Der erste dokumentierte Sprung in der Geschichte war im Jahre 1791 in Dänemark (später dann Norwegen). Danach folgten viele Veränderung von den Profilen der Schanze bis hin zum Material. Jedes Jahr gibt es Änderungen, sei es von Anzügen, den Stoffen oder die Art und Weise des Schnittes.
Aber was sicherlich für die Zukunft des Sportes sehr wichtig ist - die gesundheitliche Seite.
Der BMI (Body Mass Index) liegt derzeit auf 18,5.
Wobei vom Sportlichen aber auch vom Gesundheitlichen her sicherlich eine 19,5 richtig wäre, aber die FIS arbeitet daran, denn wenn schon auf dass Material geblickt und getüftelt wird, um alles noch mehr zu verfeinern, ist es sicherlich vorrangig, der Gesundheit dem Sportler gegenüber.
Wenn man zurückblickt auf die früheren, schweren Stürzen, die Verletzungen und heute, sieht man schon, dass sich in diesem Bereich einiges getan hat. Denn ein schwerer Sturz sieht oft schlimmer aus, als er dann tatsächlich ist. Früher wurden die Schanzen unter K (Kritischer Punkt) unterteilt. Heute wird es unter Hill-Size angegeben, früher war es eine K90, heute ist es eine HS 100.
Die Geschwindigkeiten sind nicht mehr so hoch wie früher, es gab oft bis zu 115,116 km/h beim Absprung. Auch das wurde minimiert. Heute liegt sie bei ca. 105,106 km/h und es werden trotzdem Weiten von 239,240 m erreicht.
Der Vorteil beim Schispringen jetzt ist es, dass es mittlerweile viele Schanzen mit Matten ausgelegt sind und man fährt in einer Keramikspur an, die eine gleichmäßige Beschleunigung ermöglicht. Im Winter hingegen wird in einer sogenannten Eisspur angefahren, die wird mittels eigenem Fräsgerät herausgefräst. Mittlerweile ist Schispringen ein Ganzjahressport geworden, es gibt sehr schöne Sprunganlagen in Rottenmann, Ramsau, Villach und Saalfelden, um einige hier zu nennen.
Schispringen ist ein Sport für Kinder ab 6 Jahren bis hinauf ins hohe Alter. Iim Jahr 1990 fanden die ersten Masters-Weltmeisterschaften im Schispringen in Lake Placid statt.
Masters, ist die Bezeichnung für ehemalige Meister, sei es Nationale (Österreichische Meister oder Internationale Meister, ehemalige Weltcupsieger, oder Weltmeister, Olympiasieger wie einst Matti Nykänen).
Somit ist Schispringen keine Randsportart mehr, sondern tendiert eher schon zum Breitensport, was sicherlich in der heutigen Zeit sehr gut ist.